Pressebericht

Erst nachdenken, dann digitalisieren …

Unter diesem Leitgedanken stand die nach 2016 und 2019 dritte Auflage der Projektwoche „Dampflos digital“ vom 15. bis 20. Juni 2023. Exemplarisch sei hier das Feedback einer Teilnehmerin angeführt:

„Am Ende der vier Workshop-Tage waren wir uns alle einig: die Tage […] gingen fast schon zeitlos und viel zu schnell vorüber und es hat uns allen sehr großen Spaß gemacht. Wir waren sehr dankbar für diese Möglichkeit und die Unterstützung.“

Erneut ging es darum, den künstlerischen Umgang mit digitaler Technologie ins Zentrum zu rücken. Dabei wurden auch die rasanten Entwicklungen im Bereich der KI in den Blick genommen. Die künstlerische Leitung lag erneut in den Händen des Musikproduzenten Ulli Rützel, der die Wahl des Mottos so erläutert:

„Die Geschwindigkeit, mit der die Digitalisierung im vergangenen Jahr, im Jahr nach der Pandemie, Technik und Kunst verändert hat, ist atemberaubend. Doch ist erkennbar, dass dabei die emotionalen Aspekte mehr und mehr verloren gehen. Wir brauchen wieder mehr Erdung.“

Insgesamt 46 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9, EF und Q1 stellten sich dieser Herausforderung und nahmen an dieser „zukunftsweisenden Projektwoche“, wie das Woll-Magazin in einem Nachbericht urteilte, teil. Schulseitig waren Christoph Mause und Uli Prenger für die Organisation verantwortlich. Auch die erneute Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen, Standort Meschede, unter Federführung von Prof. Dr.-Ing. Stephan Breide sowie die Förderung durch das zdi NRW (Zukunft durch Innovation NRW) waren wesentliche Gelingensfaktoren. Neben dem künstlerisch-kreativen Prozess verfolgen die Workshops auch das Ziel, Impulse für die Studien- und Berufswahl zu setzen. Dabei ist interessant, dass der ursprüngliche Schwerpunkt der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) durch die Adaption des künstlerischen Bereiches mittlerweile zu MINKT erweitert wurde. Dies unterstreicht, wie wichtig künstlerische Disziplinen und kreatives Denken auch im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich sind.
Folgende Workshops wurden umgesetzt:

 

Nach vier intensiven Tagen in den Workshops wurden die Ergebnisse in einer multimedialen Abschlusspräsentation der Öffentlichkeit vorgestellt. Erneut waren die professionellen Trailer, die das Medienteam zu jedem Workshop erstellt hat, ein Highlight, denn so erhielten die Zuschauenden Einblicke in den Prozess der einzelnen Workshops. Nach der etwa 80-minütigen Bühnenshow, die technisch vom Workshop „LiveShow“ exzellent betreut wurde, konnten dann im AbteiForum die künstlerischen Exponate betrachtet werden, bevor der Abend bei kühlen Getränken und Fingerfood ausklang.

Allen Beteiligten sowie der Ehemaligenvereinigung, der Abtei als Träger und
der Schulleitung sowie dem Kollegium sei an dieser Stelle herzlich für ihr Engagement
und die Unterstützung gedankt!