Das Weltgeschehen und die Entwicklung von Symbionten
Nach einer technischen Einführung wurden in diesem Workshop mit Photoshop Bilder collagierend gestaltet. Die Ergebnisse wurden anschließend großformatig gedruckt und ausgestellt. Das Konzept sollte dabei in viele Richtungen entwickelt werden, z.B.:
- Man könnte satirisch zum aktuellen Weltgeschehen arbeiten, z.B. zum 6,5m langen Putinschen Verhandlungstisch.
- Beim Vorgespräch fand auch die Idee Anklang, visionär in ein post-anthropozentrisches Zeitalter einzutauchen und menschliche Wesen als Symbionten aus humanen und technischen Anteilen zu gestalten, die Bestandteil eines komplexen Ökosystems sind. Dieses greift Darstellungen auf, die im Rahmen der Ausstellung „Korridore“ im Herbst 2022 bereits adressiert wurden.
Symbionten – Ausschnitt des Weltenzeitbanner der Ausstellung Korridore
Videotrailer zu Digital Painting
Die Teilnehmen ließen der gemeinsamen Kreativität freien Lauf und die Betrachter waren überrascht.
Leitung: Prof. Dr. C.-P. Buschkühle, Birte Hirschberg, Florian Breide
Lernziele und Berufsorientierung des Workshops 4:
Die Schüler*innen lernten zunächst das Grundprinzip der satirischen Bilddarstellung, dessen Ziele und den häufig gesellschaftspolitischen Inhalt. In der Folge sollten Sie praktisch an den Rechnern der Schule den Umgang mit professioneller Bildverarbeitungssoftware und deren richtigen, zielgerichteten Einsatz lernen. Bei der Gestaltung waren Größen, Perspektiven, Lichteinfall und Farbgebung zu berücksichtigen.
Präsentation der Ergebnisse:
Die Bildcollagen wurden von den Schülerinnen und Schülern zunächst gestaltet, dann ausgedruckt und konnten nachfolgend ggf. mit klassischen malerischen Bildverfahren nach- und umgearbeitet werden. So entstanden spezielle Collagen, die sowohl digitale als auch analoge Komponenten enthalten.
Prof. Dr. C.-P. Buschkühle ist Professor für Kunstpädagogik – Forschung und Lehre im Bereich Kunstwissenschaft, Kunstdidaktik und künstlerische Praxis. Studium der Kunst, der Philosophie und der Erziehungswissenschaften in Paderborn, Wuppertal und Köln. Promotion zur Kunstpädagogik von Joseph Beuys (1996), Habilitation zur künstlerischen Bildung in der postmodernen Kultur (2006). Seit 2007 Professor für Kunstpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Florian Breide arbeitet als selbständiger Grafikdesigner und ist Mitgründer der Socialmedia-Agentur ysocialmedia. Er machte 2019 Abitur am Gymnasium der Benediktiner in Meschede. Er ist ferner als Koordinator am Musikbildungszentrum Bad Fredeburg tätig.
Ansprechpartner und Workshopleiterin von Seiten der Schule:
Birte Hirschberg, Lehrerin für Kunst, Biologie
und Sozialwissenschaften